Unsere ersten 18 Monate

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Familie Stutz

Januar 2020 sind wir, David und Sharmila Stutz, mit unseren drei Jungs auf den Randenhof gezogen, um ihn zu bewirtschaften.

Die ersten acht Monate unseres Hierseins standen uns Herman und Regina Lutke Schipholt, die vorigen Betriebsleiter, mit Rat und Tat zur Seite, dann sind sie nach Siblingen gezogen.

Seitdem wirtschaften wir als Randenhof GmbH selbstständig. Die bis dahin existierende Betriebsgemeinschaft mit dem Hof am Stei wurde zwar aufgelöst, aber unsere beiden Höfe kooperieren nach wie vor in wichtigen Bereichen miteinander, beispielsweise im Futteranbau.

 

Wir möchten an dieser Stelle über unsere letzten Monate berichten – welche Erfahrung wir gemacht haben, was sich verändert hat und was geplant ist.

Der Winter war, wie man sich einen Winter auf einem Berg vorstellt. Es gab viel Schnee. So viel, dass mit dem Räumungsschnee ein Iglu gebaut werden konnte – jedoch auch so viel Schnee, dass die Fahrt nach unten immer wieder eine Herausforderung darstellte. Oder dass die Jauchegrube fast voll wurde.

Zum Jahreswechsel stellten wir einen Mitarbeiter ein, der vorhat, mit seiner Familie in eine der beiden Wohnungen zu ziehen, welche die Genossenschaft Siblinger Randen am Randenhof bauen wird. Mehr dazu »

Ebenfalls im Winter hat Glen, der alte Hofhund, ein neues zu Hause gefunden. Dort darf er nun, gut umsorgt, seinen Lebensabend verbringen.

Auch Larissa, unsere älteste Kuh (Bericht), die zuletzt als Amme tätig war, durfte aus der Milchproduktion austreten und fand Platz auf einem Gnadenhof. Wir wollten, dass sie ihre letzte Zeit genießen soll, als Dank für all das, was sie uns und unseren Vorgängern an Milch und Kälbern gegeben hat. Und doch ist sie weit weg von ihrer Familie – wir hoffen es geht ihr gut.

Um Platz zu schaffen für das Bauvorhaben der Genossenschaft, musste das alte Wirtschaftsgebäude leergeräumt und abgerissen werden. Die Klettgauer Nachrichten haben am 15.5.21 darüber berichtet. Zum Artikel » 

Im Frühling haben wir schweren Herzens die Esel weiterziehen lassen. Doch freut es uns, dass Peppino nun mit Artgenossen herumrennen darf und Ribana an einem Ort sein kann, wo sie gut aufgehoben ist.

Nach frühlingshafter Wärme kehrte plötzlich wieder der Winter ein. So mussten wir zum Teil den Bärlauch für unseren Quark unter dem Schnee suchen…

Der ersehnte Regen kam und dauerte  – im Vergleich zum letzten Jahr – an, was es uns ermöglichte, Weideflächen zu konservieren.

Nun klafft neben der Pächterwohnung und dem Stall eine große Baugrube. Das gefällt natürlich den Kindern. Mit ihren  Spielzeugbaumaschinen spielen sie nach, was dort Aufregendes vor sich gegangen ist.

In der Käserei kann aus dem Vollen geschöpft, produziert und verkauft werden.

Die Kühe gehen gemächlich von und zur Weide – vieles hat auch da seinen eigenen, ruhigen Rhythmus gefunden.

Wir sind nun im zweiten Randenhofjahr und kennen die Abläufe im Jahresverlauf. Jetzt können wir uns auch Gedanken über Zukünftiges machen.

Zeitnah wollen wir die Homepage überarbeiten.

Den Newsletter gibt künftig der Hof am Stei heraus. Wir werden gelegentlich einen Beitrag dafür liefern, aber keinen eigenen Newsletter versenden. Wenn wir Neuigkeiten haben, werden wir diese unter ‚Aktuell‘ auf unserer Website posten.

Hoflädeli

Außerdem soll es im Zuge des Neubaus auch auf dem Randen einen kleinen Hofladen geben. Bis dahin finden Randen-Besucher unsere Produkte im ‚Hoflädeli‘, unserem Selbstbedienkühlschrank.

 

Es grüßen ganz herzlich
Sharmila und David Stutz

 

 

 

 

 

 

Bauvorhaben der Genossenschaft
Glen
Abriss Wirtschaftsgebäude
Ribana und Peppino
David und Sharmila in der Käserei
Die Kühe gehen auf die Nachtweide